Feuerwehr benötigt sechs neue Fahrzeuge

Notarztfahrzeuge, Rettungswagen, Löschfahrzeug und Mannschaftswagen

 

Rettungsdienst und Feuerwehr in der Landeshaupstadt benötigen neue Technik. Insgesamt sollen in diesem Jahr sechs neue Fahrzeuge anschafft werden. „Die Ausrüstung der Kolleginnen und Kollegen mit Fahrzeugen und Geräten ist eine wichtige Voraussetzung, um effektive Hilfe für Bürgerinnen und Bürger leisten zu können“, betont der zuständige Dezernent Bernd Nottebaum. So sollen im Rettungsdienst zwei alte Notarzteinsatzfahrzeuge durch neue Fahrzeuge ersetzt und ein Rettungswagen als Ersatz für ein älteres Fahrzeug beschafft werden. „Im Rettungsdienst transportieren wir ja nicht nur die Patienten ins Krankenhaus, sondern bringen bei schweren medzinischen Notfällen auch immer einen Notarzt an die Einsatzstelle”, erläutert Stephan Jakobi, Leiter der Schweriner Feuerwehr, den breiten Einsatzzweck der Fahrzeuge.

Der Schweriner Rettungsdienst rückt an einem Tag durchschnittlich 63-mal mit seinen Fahrzeugen aus, um Menschen in Not zu helfen. Auf Grund dieser enormen Belastungen werden die Fahrzeuge alle fünf bis sieben Jahre erneuert, stehen danach allerdings noch einige Jahre als technische Reserve zur Verfügung. Die Gesamtkosten von 270.000 Euro für diese drei Fahrzeuge werden in den kommenden Jahren durch die Krankenkassen refinanziert, die Benutzungsgebühren an die Stadt Schwerin zahlen.

Bei der Berufsfeuerwehr muss nach zehn Jahren Nutzungszeit ein Hilfeleistungs-löschfahrzeug erneuert werden. „Dieses Universalfahrzeug ist zwar mit 350.000 Euro sehr teuer, kommt aber täglich mehrfach zum Einsatz. Da müssen wir einfach sicher gehen, dass uns die Technik keinen Strich durch die Rechnung macht”, so Jakobi. Das bislang genutze Fahrzeug wird in den nächsten Jahre bei der Freiwilligen Feuerwehr in Schwerin-Mitte weiter genutzt. Außerdem steht der Kauf von zwei Mannschaftstransportwagen für die Freiwilligen Feuerwehren an. Der Fachdienst Feuerwehr und Rettungsdienst wird bei der Auswahl und Ausstattung der jeweils 50.000 Euro teuren Fahrzeuge die späteren Nutzer intensiv beteiligen. Grundlage für die Investitionsmaßnahmen bei Feuerwehr und Rettungsdienst ist der Brandschutzbedarfsplan, der im vergangenen Jahr einstimmig durch die Stadtvertretung bestätigt wurde.

 

Quelle: LHS

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